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House by the Railroad mag wie ein traditionelles Porträt eines Hauses aussehen, aber die Stille und Melancholie sind in dem Gemälde spürbar. Was war Edward Hoppers Ziel beim Malen des Porträts, und welches Thema brachte er in das Kunstwerk ein?
Edward Hopper schuf 1925 ein House by the Railroad und 1930 erwarb das Museum of Modern Art es als sein erstes Kunstwerk. Es zeigt ein prächtiges Herrenhaus im viktorianischen Stil an den Eisenbahnschienen, die abgenutzt und verlassen aussehen.
Die Stille und der Mangel an Aktivität, die das Haus umgeben, lassen es verflucht aussehen. Trotz des hellen Mittagslichts, das durch die Leinwand scheint, unterstreicht die Bewegungslosigkeit der Spuren die Einsamkeit. Die Gleise bilden auch eine Barriere, die das Fundament verdeckt und den Zugang zum viktorianischen Herrenhaus abschirmt.
Das Haus an der Eisenbahn wurde zum Markenzeichen von Edwards künstlerischer Karriere und war die erste Darstellung der bestehenden Spannungen zwischen dem 20. Jahrhundert und der traditionellen Kultur. Edward verwendete Stadtansichten, Innenszenen und verschiedene Porträts ohne Menschen, um die kulturellen Spannungen und Trennungen der modernen und traditionellen Lebensweise hervorzuheben.
Die Verwendung von Licht ist effektiv bei der Ausarbeitung der Stimmung und des Antagonismus in seinen Kunstwerken. Während Edward darauf bestand, dass seine Gemälde sachlich und ohne emotionalen Ausdruck waren, zeigt ein zweiter Blick auf die Gemälde eine tiefere Bedeutung des Kunstwerks. Zum Beispiel ist das Haus im viktorianischen Stil in diesem Kunstwerk ein kulturelles Konzept eines Gebäudes aus der vorindustriellen Zeit, das zwischen der alten und der neuen Ära gefangen ist.
Das Haus ist wie der Himmel blau gestrichen und bildet einen Kontrast zu den rostigen Eisenbahnschienen, der den bestehenden Konflikt zwischen Natur und Zivilisation darstellt. Die Blockierung des Hauses durch die Gleise lässt es so aussehen, als würde das Herrenhaus im viktorianischen Stil in der Luft schweben und bereit sein, mit wenig Konfrontation umzustürzen. Hoppers Kunstwerklegt die Spuren über das Gemälde, macht sie auf subtile, aber kraftvolle Weise störend und spiegelt die Auswirkungen der Modernisierung auf die Landschaft weiter wider.
Hoppers Fantasie und Gebäude in Neuengland inspirierten ein Haus durch die Eisenbahnmalerei. Andere behaupten jedoch, das Gemälde sei eine Darstellung eines Hauses in Haverstraw, New York. Das Gemälde festigte nicht nur die Malerkarriere des Künstlers, sondern wurde auch zu einer Inspiration für den einflussreichsten Thriller „Psycho“. Alfred Hitchcock verwendete das Gemälde als Inspiration für das Bates-Haus im Film und seine Fortsetzungen als Bates-Motel. Das heruntergekommene und unheimliche Aussehen des Hauses schuf eine verlassene und heimgesuchte Kulisse für den Horrorfilm.