Die poetische Welt (The Poetic World)

Rene Magritte hatte einen einflussreichen Anteil an der Gestaltung der Popkultur. Seine minimalistischen Gemälde kombinierten verschiedene Elemente so, dass Bilder entstanden, die die vorkonditionierte Sichtweise des Betrachters auf normale Objekte herausforderten.

Die witzigen Gemälde, die zu seinen Lebzeiten entstanden, waren bezeichnend für den surrealistischen Stil, der zu dieser Zeit in der Kunstwelt an Boden gewann. Magritte wurde am 21. November 1898 geboren und starb am 15. August 1967. Er war seiner Zeit weit voraus. Er engagierte sich für die surrealistische Bewegung, nachdem er bei einer seiner ersten Ausstellungen in Brüssel, Belgien, negative Kritik erhalten hatte. Er freundete sich mit Andre Breton an, nachdem er nach der Ausstellung nach Paris gezogen war, und wurde ein Anführer der surrealistischen Bewegung, die zu dieser Zeit an Bedeutung gewann.

In seinem Gemälde The Poetic World verfolgte er einen etwas realistischeren Ansatz. Alle Objekte in dem Stück – das Fenster, die Wolken, der Himmel, der Block, die Tür und die Pastetenscheiben – wurden mit dem realistischen Kunststil fertiggestellt, ähnlich dem Werk von Diego Velazquez. Die einzige wirkliche Verzerrung des Gemäldes liegt in der Beziehung zwischen den einzelnen Bildern, dem Raum, in dem sie platziert sind, und ihren Proportionen zueinander. Das gesamte Bild befindet sich im Inneren, umrahmt von der Öffnung zum blauen Himmel draußen, obwohl die Wolken an draußen denken lassen. Die Kombination der Objekte, die draußen sein sollen, mit dem Schein, drinnen zu sein, transformiert das Bild als Ganzes durch das Licht und den Raum, die in der Vorstellung des Betrachters entstehen.

Spannung und Klarheit werden durch den raffinierten Einsatz von Weiß, Blau und Tiefgrau erzeugt, wodurch ein erhabenes Licht entsteht. Die Popularität von Magrittes Werken stieg in den 1960er Jahren, da es einen Einfluss auf viele künstlerische Themen der Zeit hatte, einschließlich der Konzeptkunst. Er wurde für seine Arbeit mit dem 18. Platz in der flämischen Version von The Greatest Belgian und dem 9. Platz in der wallonischen Version ausgezeichnet.