Der glückliche Spender Rene Magritte Jetzt Kunstdrucke kaufen
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von
Tom Gurney BSc (Hons) ist ein Experte für Kunstgeschichte mit über 20 Jahren Erfahrung
Veröffentlicht am June 19, 2020 / Aktualisiert am October 14, 2023
Email: tomgurney1@gmail.com / Telefon: +44 7429 011000

Rene Magrittes „Der glückliche Spender“ wurde 1966 fertiggestellt, nicht lange vor dem Krebstod des Künstlers im Jahr 1967. Das Werk verwendet eine Reihe von Magrittes typischen Symbolen, darunter die Verwendung eines Mannes mit Melone als Protagonist des Gemäldes.

Wie es bei einem Künstler mit surrealer Sensibilität wie Magritte üblich ist, ist die Arbeit weit davon entfernt, ein einfaches Porträt zu sein. Die Form des Mannes mit Melone ist mit einem angenehmen, aber leicht unheimlichen Bild eines Hauses in einem scheinbar großen Garten gefüllt. Die Lichter im Haus leuchten, während die Umgebung des Hauses etwas grau und neblig ist, als würde man durch eine Linse sehen, die sich in eine andere Realität öffnet. Der Mann mit der Melone scheint selbst in einer anderen Welt verankert zu sein.

Er steht an einer kleinen Wand, entsteint und mit Einschnitten in seine weißen Ziegel vernarbt. An der Wand steht eine flache Kugel, an deren Äquator ein Grat verläuft. Im Kopf des Mannes ist eine Mondsichel, die auf das Haus hinabblickt. Dies verstärkt das Gefühl einer Traumlandschaft in der Arbeit, wobei der Mond in der breiteren Kultur oft als Symbol des Wahnsinns verwendet wird. Das Gemälde spiegelt eine Reihe von Magrittes anderen Werken aus dieser späteren Phase seiner Karriere wider. Andere Werke wie „The Pilgrim“ und „Decalcomania“, die ebenfalls 1966 produziert wurden, verwenden beide das Bild des Mannes mit Melone, mit Variationen.

Magritte scheint wieder einmal die Magie zu erforschen, die Kunst an die Realität bindet. Der Mond wird nicht nur oft als Symbol des Wahnsinns verwendet, sondern auch oft in die Ikonographie der Magie aufgenommen. In Kindergeschichten Ein Zauberer wird oft mit Halbmonden auf seinen Kleidungsstücken dargestellt. Magritte scheint zu sagen, dass Träume und Kunst, Magie und Wahnsinn in uns allen liegen, sogar in Männern mit Melone. Der Schlüssel zum Leben und zur Kunst liegt darin, wie diese Magie freigesetzt werden kann, wie die Träume, die wir alle haben, in uns liegen und den Weg zur künstlerischen Erfüllung weisen, wenn wir sie nur zulassen würden.