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Das Gemälde Die Freundinnen misst 99 cm x 99 cm. Die verwendete Technik ist Öl auf Leinwand. Das ursprüngliche Gemälde „Freundinnen“ existiert jedoch nicht mehr, da es 1945 von den zurückweichenden deutschen Streitkräften auf Schloss Immendorf, Österreich, in Brand gesteckt wurde.
Besonders in seinem Spätwerk beschäftigt sich Gustav Klimt mit der homosexuellen Liebe. In diesem Die Freundinnen-Gemälde scheinen die Figuren der Frauen zu verschwinden. Der Hintergrund mischt sich in einen geschmückten Zierbereich. Gustav Klimt hatte traditionelle Symbole mit allzu metaphorischer Sinnlichkeit verändert, etwa in den Freundinnen; Tatsächlich machte dies seine Kunstwerke noch verstörender und schockierender. Der öffentliche Protest, der von verschiedenen politischen, religiösen und künstlerischen Versammlungen kam, war extrem. Aus diesem Grund wurden Gustavs drei Gemälde "Philosophie", "Medizin" und "Rechtswissenschaft" nicht auf der oberen Innenfläche des Großen Saals ausgestellt.
Dies war der letzte öffentliche Auftrag, dem Gustav zugestimmt hatte. Alle diese drei Gemälde wurden schließlich im Mai 1945 von den sich zurückziehenden Nazi-Streitkräften verbrannt. Rund 87 Universitätsangehörige hatten sich in den Tagen der Ausstellungseröffnung öffentlich über das Gemälde von Gustav Klimt empört und das Kultusministerium aufgefordert, den Auftrag zu verschieben. Sie behaupteten, Klimt zeige unsichere Ideen durch unsichere Formen.
Ein Journalist aus Wien warf Gustav vor, zu unwissend zu sein, um sich mit den Angelegenheiten der Kommission zu befassen. Die Gelehrten sagten, die Symbolik sei zu zweideutig, und die Katholiken verurteilten die Nacktheit in der Medizin (z. B. in den Freundinnen), die ihrer Meinung nach pornografisch sei. Für die Wissenschaftler sah die Philosophie so aus, als würde sie die Ideologie des Realismus und der Tatsachen kritisieren. Trotz der Kontroversen fand die Beauftragung dennoch mit Rückendeckung des österreichischen Unterrichtsministers statt.
In seinen letzten Lebensjahren, auf das Alter zustrebend, wurde Gustav eigensinnig und sah keinen Teil der menschlichen Struktur als hässlich, schändlich oder unedel an und malte sie daher alle (zB das Gemälde „Freundinnen“, das eine nackte Frau darstellt). Zu dieser Zeit war er ein berühmter Künstler in Österreich, aber er wurde gerügt, weil er Österreich durch seine "Pornografie" beschämt habe. Das Freundinnen-Gemälde ist auch als "Die Lesben" bekannt.