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Die Franziskanischen Allegorien waren eine Serie von Kunstwerken, die von Giotto um 1320 geschaffen wurden.
Rückkehr zur Basilika des heiligen Franz von Assisi
Nachdem er ursprünglich in der Oberkirche von San Francesco in Assisi etwa zwei Jahrzehnte zuvor gearbeitet hatte, wurde der Künstler nun beauftragt, die Unterkirche zu dekorieren.
Allegorien von Armut, Gehorsam und Keuschheit
Die Allegorien von Armut, Gehorsam und Keuschheit sind hier in separaten Abschnitten dargestellt, wobei das Gesamtkunstwerk über die Decke verteilt ist. Architektonische Merkmale durchziehen dann das Stück, das offensichtlich mit dem Installationsprozess im Hinterkopf entworfen wurde.
Maßgeschneiderte Designs
Jedes Kunstwerk zeigt hohe Figuren, die auf das Zentrum der Decke zulaufen. Sie lehnen sich auch natürlich in die gleiche Richtung, um den Blick zum Zentrum des Raumes zu führen. Die Bögen, die zwischen jeder Allegorie verlaufen, sind ebenfalls wunderschön dekoriert, wobei jede mögliche kreative Möglichkeit mit Farbe und Form gefüllt ist.
Aufgrund der Architektur ist jede Allegorie von unten nach oben gebogen, und der Künstler musste daher jedes Kunstwerk anpassen, um dies zu erreichen. In einigen Fällen ließ er eine senffarbene Oberfläche unterhalb der Hauptfiguren, damit sie in einer geraden Linie ausgerichtet werden konnten.
Hochentwickelte Figuren
Eines der bemerkenswertesten Merkmale der Franziskanischen Allegorien ist, wie Giotto seine Figuren entwickelt. Als Künstler, der sich bereits seit mehreren Jahrzehnten entwickelt hatte, ist es beachtlich zu sehen, wie viel Detail und Einzigartigkeit jeder Figur gegeben wurde, selbst für unterstützende Charaktere.
Der Künstler würde nicht einfach zusätzliche Figuren als Nebengedanken einfügen, sondern jede sorgfältig durchdenken. Einige würden miteinander interagieren oder vielleicht Aufgaben im Zusammenhang mit der Gesamterzählung ausführen. Es gab kein Gefühl von Eile bei dieser komplexen Anordnung, was eine fortgesetzte Arbeit für Giotto gewährleistete, auch wenn einige seiner Projekte länger dauern würden.
Es ist bedauerlich, dass viele aufgrund ihres Standorts an der Decke dieser Basilika die genaue Detailschärfe dieser Kunstwerke nicht erkennen können. Die Formen sind wunderschön dargestellt, mit mehr Kontrast und einer soliden Restaurierungsmethode, um dieses Projekt in gutem Zustand zu erhalten.
Gepflegte architektonische Merkmale
Auch die architektonischen Elemente sind kühner als in seinen früheren Werken, mit hochornamentierten Türmchen und einem echten Selbstbewusstsein, das von einem Künstler stammt, der einen starken Ruf und kontinuierliche Arbeit genoss.
Angepasste Komposition
Die Art und Weise, wie sich Giotto an die beschränkte "Leinwand" anpasst, ist ebenfalls beeindruckend. Die Figuren sind einzeln und kollektiv geneigt, um den sich nähernden gekreuzten Bögen zu entsprechen. Es besteht ein Gefühl organischer Harmonie zwischen den Allegorien und ihrem Gast, und Giotto hätte mit diesen Herausforderungen als religiöser Künstler dieser Zeit viel Übung gehabt.
Fazit
Die Franziskanischen Allegorien von Giotto setzten seine Arbeit in der Basilika des heiligen Franz von Assisi fort und lieferten einige der komplexesten und feinst abgestimmten Figuren seiner gesamten Karriere. Dies war ein Künstler auf seinem Höhepunkt, von den Farben über die komplexe Anordnung und Interaktionen seiner Figuren bis zu den unglaublich kunstvollen architektonischen Merkmalen. Diese Deckenausstellung erinnert auch an die Bedeutung seiner Arbeit in Assisi für das Gesamtwerk von Giotto.
Zusätzlich hat die sorgfältige Erhaltungsarbeit dafür gesorgt, dass die originalen Qualitäten auch viele Jahrhunderte später noch deutlich erkennbar sind. Ohne die Arbeit zum Schutz von Giottos Innovationen wären die Heiligenscheine und lebhaften Farben verblasst, und viele der originalen Details wären verloren gegangen.