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Der Tod der Jungfrau, auch manchmal als Grablegung Mariens bekannt, wurde von Giotto im Jahr 1310 mit Eitempera auf Pappelholz geschaffen.
Das Originalwerk befindet sich heute in der Gemäldegalerie des Kaiser-Friedrich-Museums-Vereins in der deutschen Stadt Berlin und befindet sich im Vergleich zu einigen anderen Werken des Künstlers in bemerkenswert gutem Zustand. Insbesondere die lebhafte Färbung, typisch für den Künstler, ist weitgehend intakt geblieben.
Verwendung von Symbolik
Laut Giotto, Die Grablegung Mariens von Dr. Steven Zucker und Dr. Beth Harris, gibt es in diesem Werk eine starke Verwendung von Symbolik. Das kleine Säuglingskind soll den befreiten Geist Mariens repräsentieren, während ihr Körper knapp darunter begraben ist.
Es handelt sich also um ein berührendes Werk, in dem die umgebende Gemeinde in Trauer verharrt, wobei Giotto für die Art und Weise, wie er Emotionen in seinen Figuren darstellte, bekannt ist. Dieses relativ breite Werk wurde für eine kleine Kirche in Florenz geschaffen. Die Farbtöne der Gewänder und Kleidung finden sich im Laufe der Karriere dieses Künstlers und waren eines seiner Markenzeichen.
Übergang in der italienischen Kunst
Der Tod der Jungfrau erinnert uns daran, wie bedeutend Giotto dabei war, sich von der byzantinischen Ära zu lösen und Leben sowie Farbe in seine Porträts einzubringen, gepaart mit Emotionen. Man kann dies mit Künstlern wie Duccio und Cimabue vergleichen, um einen sofortigen visuellen Hinweis auf den Übergang zu erhalten.
Viele Künstler, die kurz danach folgten, wurden von Giotto beeinflusst. Seine Arbeit hatte einen großen Einfluss auf die Frührenaissance, die half, die italienische und europäische Kunst von der byzantinischen Ära zu den frühesten Phasen der Renaissance zu führen. Zusätzliche Veränderungen würden in der Verwendung der Perspektive sowie in realistischeren Gesichtsdetails auftreten.
Erklärung der Figuren
Die meisten Figuren rund um den Tod der Jungfrau sind Engel, wie durch ihre Heiligenscheine in goldenen Tönen zu erkennen ist. Jeder bekommt einen anderen Farbton für seine Kleidung, um jedem eine eigene Persönlichkeit und Bedeutung zu verleihen.
Eine genaue Betrachtung des Werkes zeigt, dass Giotto Handlungen einiger Engel eingefügt hat, wie das Wehen von Weihrauch, das Unterhalten miteinander oder das Nachdenken über diesen traurigen Moment auf ihre eigene Weise. Zusätzliche Heilige wurden ebenfalls innerhalb dieser Komposition identifiziert, unterstützt durch den soliden Zustand, in dem es sich heute befindet (viele andere Gemälde von Giotto haben im Laufe der Jahrhunderte gelitten und Details sowie Farben verloren).
Winkel der Komposition
Ein weiterer Aspekt dieses Gemäldes, der erwähnenswert ist, ist der Gesamtwinkel der Gemeinde. Es gibt ein dreieckiges Format, bei dem die Köpfe der Anhänger sich langsam nach oben bewegen, wenn man zum Mittelpunkt hin geht. Dies trägt dazu bei, dem Betrachter eine klare Hierarchie hinsichtlich der Bedeutung jeder Figur im Gemälde zu vermitteln.
Fazit
Wir können schließen, dass der Tod der Jungfrau von Giotto ein bezauberndes Werk ist, das viele Aspekte des Stils des Künstlers perfekt einfängt. Es sind die Emotionen, die Farben und die Symbolik, an die wir uns bei Giotto erinnern, und es bietet eine angemessene Erinnerung an seine Karriere. Die Popularität wurde auch durch den ausgezeichneten Zustand begünstigt, den es heute genießt, sowie durch die prominente Position im Berliner Kunstmuseum.