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Franz Marc (8. Februar 1880 - 4. März 1916) war ein deutscher Maler und Grafiker, dessen Kunstwerke ein Beispiel für die künstlerischen Bewegungen des deutschen Expressionismus und des Blauen Reiters waren.
1914 wurde Europa vom Ersten Weltkrieg erfasst und Marcs Kunst bewegte sich hin zu abstrakten, der Form gewidmeten Gemälden und weg von gegenständlichen Gemälden. Franz Marc schrieb: „Bäume, Blumen, die Erde, alles zeigte mir von Jahr zu Jahr immer hässlichere und abstoßendere Seiten, und erst jetzt wurde mir die Abscheulichkeit der Natur und ihre Unreinheit bewusst.“
Das Kunstwerk von Franz Marc erzählt die Schöpfungsgeschichte, Genesis 2: 4b-25, die die erste von zwei komplementären Erzählgeschichten in Genesis 1: 2, 2, 4a in der christlichen Bibel ist. Schöpfung kommt aus Chaos: Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Die leere und trostlose Erde war jedoch in Dunkelheit gehüllt. Gott sagte: „Es werde Licht“.
Die metaphorische Bildsprache im Kunstwerk vermittelt die Vorstellung, dass die Schöpfung aus dem Chaos entsteht, und die abstrakte Natur der Komposition spiegelt wider, wie die Schöpfung auf fast abstrakte Weise durch das Wort Gottes stattfindet, das das Werk Gottes symbolisiert. Die Verwendung von hell und dunkel vermittelt auch die Idee, dass Gott dachte, dass Licht gut sei und Tag des Lichts genannt wird; Nacht war das, was Er die Finsternis nannte.
Die Verwendung von Gelb impliziert ein weibliches, sanftes, sinnliches und fröhliches Prinzip, das von einer viel dunkleren, mächtigeren Kraft erstickt und ertränkt wird, die durch die Grautöne und schwarzen Farben im Kunstwerk dargestellt wird. Schwarz wird mit Tod, Schmerz und Leiden in Verbindung gebracht – die hässliche und abstoßende Natur einer Welt im Krieg erklärt vielleicht Franz Marcs emotionalen Ausdruck in diesem Gemälde.