Die Schaukel

Wer kann den gleichnamigen Rokoko-Klassiker von Jean-Honore Fragonard vergessen? Nun, eindeutig nicht Francisco de Goya, der sich von diesem Kunstwerk von 1767 inspirieren ließ.

Die Medien waren natürlich sehr unterschiedlich, wobei diese Zeichnung Schichten aus einfacher Lavierung mit Tinte verwendete, die dann im Skizzenbuch des Künstlers übereinander hinzugefügt wurden. Viele hatten den Inhalt von Fragonards Arbeit genommen und schätzten, wie er diese Szenen des Spaßes und des Glücks einfing, während diese reichen Personen sonst in viel konservativeren, formelleren Szenen dargestellt würden. Es war, als ob ihr wirkliches Leben nicht existierte, bis solche Künstler auftauchten und diese Situationen einfingen.

Diese Zeichnung zeigt zwei elegant gekleidete Freundinnen, die in einem großen Garten spielen, während die Dame scheinbar sorglos vor und zurück schaukelt. Im Hintergrund gibt es viel schwächere Figuren, die helfen, die Szene zu vervollständigen. Die einfache Schaukel scheint aus Seilen konstruiert worden zu sein, die an zwei Ästen befestigt sind. Dieser Zeichnung ist eine Nummer gegeben, die wahrscheinlich von Goya zum Zeitpunkt der Fertigstellung hinzugefügt wurde, um eine Aufzeichnung seiner verschiedenen Zeichnungen zu erstellen, obwohl sein Sohn später sein eigenes Nummerierungssystem erstellte, um zu versuchen, einige dieser Kunstwerke separat zu verkaufen.

Goya produzierte um diese Zeit mehrere Wandteppichentwürfe für Auftragsarbeiten, die möglicherweise seine Arbeit mit dieser Zeichnungsserie in Anspruch genommen haben. Ihre relative Schlichtheit deutet darauf hin, dass sie durchaus Studienskizzen für spätere Kunstwerke gewesen sein könnten und nicht nur zum Vergnügen oder zur Selbstdarstellung.