Manhattan Bridge Loop Edward Hopper Jetzt Kunstdrucke kaufen
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von
Tom Gurney BSc (Hons) ist ein Experte für Kunstgeschichte mit über 20 Jahren Erfahrung
Veröffentlicht am June 19, 2020 / Aktualisiert am October 14, 2023
Email: tomgurney1@gmail.com / Telefon: +44 7429 011000

Edward Hopper malte 1928 Manhattan Bridge Loop

Er lebte über fünfzig Jahrzehnte in New York City und ein Großteil seiner Arbeit besteht aus einer Sammlung urbaner Szenen einer Stadt, die er sehr gut kannte. Hopper war ein Mann mit einer einsamen Persönlichkeit und einem starken Innenleben.

Seine Bilder sind ein sehr kraftvoller Ausdruck seiner Wahrnehmung der modernen Welt, und insbesondere die Motive auf The City sind beeindruckende Darstellungen menschlicher Isolation in einer Welt, die sich immer weiter vorwärts bewegt, aber menschliche Gefühle hinter sich lässt.

Bedeutung in der Komposition

Hoppers Liebe für Theater und Film zeigt sich in der Anordnung der Objekte in seinen Gemälden. Die Elemente Licht, Schatten, Architektur und Geometrie sind sorgfältig geplant, um einen Eindruck einzufangen, der nicht unbedingt ästhetisch ist, sondern einen, den Hopper selbst beim Anblick seines Motivs experimentiert.

In Manhattan Bridge Loop präsentiert er eine dramatische horizontale Komposition, die das Stück in zwei Abschnitte unterteilt. Der obere Teil ist ein architektonischer Block vor einem blauen Himmel mit Sonnenlicht, das auf einige der Fassaden trifft. Hopper platziert dann eine horizontale Betonstruktur auf zwei Dritteln des Gemäldes und plötzlich wird das Bild leer, gespeichert für einen Mann, der auf einer einsamen Straße geht.

Städtische Gebäude deuten normalerweise darauf hin, dass sich Menschen in ihnen aufhalten, was wiederum auf Aktivität und Hektik hindeutet, aber beim Anblick dieser Gebäude entsteht ein auffallendes Gefühl von Kälte. Hopper nutzt seine Technik und die Stadt, in der er lebt, um seine Gefühle gegenüber einer Welt auszudrücken, die die Menschen selbst entmenschlicht haben.

Manhattan Bridge Loop ist keine Postkarte einer Brücke in New York, sondern das Ergebnis einer Stadt, die sich so sehr mit der kommerziellen Seite des Lebens beschäftigt, dass Entfremdung fast zu einem Abwehrmechanismus wird, um zu überleben. Die Anwesenheit des Mannes, der fast aus dem Bild geht, schafft ein noch tieferes Gefühl der Isolation in einer ansonsten überfüllten Stadt. Darüber hinaus gibt es uns eine Art Protagonist, über dessen Leben wir uns zu wundern beginnen.