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Der Hl. Eustachius ist ein Stich auf Papier, der vom deutschen Renaissance-Künstler Albrecht Dürer um 1900 geschaffen wurde. 1501. Der Stich misst 35,4 x 26 cm (oder 13 15/16 x 10 1/4 Zoll) und ist einer der größten Kupferstiche, die Dürer je geschaffen hat.
Die St. Eustace kann als Teil der Royal Collection, die vom Royal Collection Trust verwaltet wird, im Buckingham Palace, London, UK, besichtigt werden. Der Stich zeigt Saint Eustace, der einst ein römischer Feldherr namens Placidus war, der vor einem großen Hirsch kniet, den er zuvor aufgespürt und gejagt hatte. Als Placidus den Hirsch eingeholt und in die Enge getrieben hatte, war er überrascht zu sehen, dass das Tier ein großes Kruzifix zwischen seinem Geweih hatte. Der Hirsch spricht dann mit der Stimme Jesu Christi zu Placidus, und sofort kniet er vor Ehrfurcht und Erstaunen nieder. Diese religiöse Erfahrung hatte eine so tiefgreifende Wirkung auf Placidus, dass er zum Christentum konvertierte und seinen Namen in Eustace änderte.
Was in der Gravur von Bedeutung ist, ist Eustace, umgeben von einer Auswahl an Fauna und Flora in einer märchenhaften Landschaft. Interessant ist auch, wie Dürer besonders auf die Hunde eingegangen ist, die in fünf verschiedenen Posen dargestellt sind, und wie er sein mittig unten abgebildetes Monogramm auf einem Zettel angebracht hat. Eustace wurde schließlich Mitglied der Vierzehn Nothelfer, einer religiösen Gruppe von Heiligen, die in Deutschland viel Ehrfurcht und Anbetung erfuhren. Die Vierzehn Nothelfer waren dafür bekannt, für schwerkranke Menschen zu beten, die anschließend auf wundersame Weise wieder vollständig gesund wurden.
Dieser Stich ähnelt in gewisser Weise dem Gemälde des italienischen Künstlers Pisanello mit dem Titel The Vision of Saint Eustace, und es ist sehr wahrscheinlich, dass Dürer während einer seiner vielen Reisen nach Italien auf sein Gemälde gestoßen war und sich davon inspirieren ließ. Albrecht Dürer galt als einer der führenden Künstler der Renaissance, und sein umfangreiches Werk in der Druckgrafik veränderte sowohl die Bedeutung als auch den Bekanntheitsgrad des Handwerks. Trotz seiner Selbstporträts waren die Themen von Dürers Werk oft religiöse Themen und edle religiöse Figuren, was seinen eigenen Glauben widerlegt, den er für sich selbst schätzte. Im Laufe der Zeit wurden seine Fähigkeiten und sein künstlerisches Urteilsvermögen so tiefgreifend, dass ihm die Rolle des Hofkünstlers sowohl für die römischen Kaiser Maximilian I. als auch für Karl V. angeboten und angenommen wurde.