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Dornengekrönte Christuspassion Nr. 7 gehört zu einer Reihe von Stichen des Nürnberger Renaissance-Künstlers Albrecht Dürer. Es zeigt Szenen aus der Passion Jesu Christi. Wie der Name schon sagt, ist es die siebte in einer Reihe von Gravuren.
Mit der Passion Christi meinen wir seine Folter, Kreuzigung und seinen Tod. Diese Stiche sind bemerkenswert, weil sie die Passionsszenen so lebendig darstellen, als wären sie gemalt worden. Es ist ziemlich schwer zu glauben, dass Gravuren so realistisch und bewegend sein können. Doch dies war das unglaubliche Talent des Mannes, der als Leonardo Da Vinci Nordeuropas gilt. Als Künstler, der in seinem Handwerk kontinuierlich wuchs, sprengte er Grenzen. Er hatte die Auszeichnung, einer der wenigen Künstler der Renaissance zu sein, der von seinem Handwerk leben konnte, ohne auf wohlhabende Gönner angewiesen zu sein. Die Dornenkrönung ist eine bewegende Szene, in der die Peiniger Christi sein vermeintliches Königtum verspotten, indem sie ihm eine Dornenkrone aufsetzen.
Dies machte Christus nicht nur zum Spottobjekt, sondern fügte einem Mann, der bereits schwach war, weil er gnadenlos ausgepeitscht worden war, schreckliche Schmerzen zu. Dann musste er sich der weiteren Qual stellen, sein eigenes Kreuz zu seiner Hinrichtungsstätte zu tragen. Die Folter verursachte sowohl psychische als auch physische Schmerzen. Der Künstler erweckt die Szenen in der Serie von Stichen zum Leben, zu denen dieser Stich gehört. Er erweckt diese Szene für die Menschen seiner Zeit zum Leben, indem er die Figuren auf dem Bild im zeitgenössischen Stil seiner Zeit gekleidet zeigt. Obwohl der Buchdruck erfunden war, hatte nicht jeder den Luxus einer Ausbildung. Dennoch kann jeder ein Bild verstehen. Die Arbeit des Künstlers hätte maßgeblich dazu beigetragen, viele Menschen seiner Zeit in der Kenntnis der christlichen Botschaft zu unterrichten.
Albrecht Dürer schuf diesen Stich im Jahr 1512. Als echter Renaissance-Mensch stellte er sein Werk vor die Augen der Öffentlichkeit. Seine Arbeit war für alle sichtbar und nicht nur für die exklusiven Residenzen der Reichen bestimmt. Von dieser Reihe von Gravuren wurden Drucke angefertigt und sie wurden weit verbreitet und verkauft. Dies verschaffte dem Künstler zu seiner Zeit einen breiten Wirkungskreis. Dieses kostbare Werk befindet sich heute im Metropolitan Art Museum in New York, wo es treuhänderisch für die ganze Welt aufbewahrt wird.